FACTUREE fertigt für Forschungsprojekt der TUM Gelenkbauteil für Knotenpunkte wandelbarer Gitterstruktur

Online-Fertigung von Aluminiumbauteil für Prototyp im Projekt „Kinetic Umbrella“ der Architekturfakultät der Technische Universität München

FACTUREE fertigt für Forschungsprojekt der TUM Gelenkbauteil für Knotenpunkte wandelbarer Gitterstruktur

Das Forschungsprojekt „Kinetic Umbrella“ der Architekturfakultät der Technischen Universität München (TUM) untersucht die Anwendbarkeit biege-elastischer Mechanismen im Bereich wandelbarer Gitterstrukturen. Die kontrollierte elastische Deformation der Gitterstäbe ermöglicht räumlich komplexe Wandlungsprozesse. In internationaler Zusammenarbeit mit der Industrie soll ein Prototyp für die erste semi-elastisch wandelbare Gitterstruktur entstehen. Für die Fertigung des kleinformatigen Gelenkbauteils für die Knotenpunkte beauftragte die TUM den Online-Fertiger FACTUREE.

Im Fokus der Architekturfakultät der Technischen Universität München (TUM) steht unter anderem die Forschung und Entwicklung neuartiger Bautechniken. Im Zuge des Forschungsprojektes „Kinetic Umbrella“ wurden in dem Promotionsvorhaben „Elastische Mechanismen in Gitterstrukturen“ bereits grundlegende Mechanismen erarbeitet und für statische Anwendungen erfolgreich eingesetzt. Die Entwicklung umfasst Methoden der mechanischen Simulation, die Morphologie elastischer Mechanismen, architektonische und konstruktive Ansätze sowie geeignete Materialien.

Im nächsten Schritt soll das Potenzial derartiger Mechanismen für wandelbare Konstruktionen erschlossen werden. Dazu wird ein Prototyp für die erste semi-elastisch wandelbare Gitterstruktur entstehen. Geplant ist eine entfaltbare Schirmkonstruktion mit einem Durchmesser von acht Metern.

 

Herstellung des Prototyps mit Bauteilen von Online-Fertiger

M.Sc. Jonas Schikore, Bauingenieur und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Technischen Universität München, erklärt: „Wir fertigen einzelne Bauteile zum Teil in den Werkstätten der TUM selbst an. Gleichzeitig ziehen wir externe Dienstleister hinzu, wenn die technischen Möglichkeiten der eigenen Werkstätten an ihre Grenzen stoßen. Dies ist in unserem aktuellen Projekt bei der Fertigung von Aluminiumstrangpressprofilen der Fall. Bei der Herstellung von Prototypen ist es grundsätzlich üblich, Bauteile teilweise extern anfertigen zu lassen.“

Bei der Planung der Prototypen setzt die TU München maßgebend 3D-Modelle ein. Dabei werden häufig ebenfalls spezialisierte Hersteller mit ins Boot geholt.

„In der Baubranche sind individualisierte Bauteile fast immer erforderlich. Unser Fokus liegt auf der Forschung und Entwicklung neuartiger Bautechniken. Dabei stehen wir in ständigem Austausch mit der Industrie, da unsere Entwicklungen die industriellen Verfahren berücksichtigen müssen, um praxistaugliche Lösungen und Techniken zu generieren“, erklärt M.Sc. Jonas Schikore.

So hat sich die TU München auch für die Zusammenarbeit mit dem Online-Fertiger FACTUREE entschieden. Denn für den Bau des Prototyps werden individuelle Bauteile benötigt. Die TUM lernte das Unternehmen über eine Internetrecherche kennen. Die Architekturfakultät konnte auf einfache Weise 3D-Modelle in der Online-Maske von FACTUREE hochladen und erhielt binnen 24 Stunden eine Kalkulation. Mitbewerber reagierten weniger schnell auf Anfragen.

FACTUREE ist eine Marke der cwmk GmbH und verfügt über ein Produktionsnetzwerk von über 1000 Fertigungspartnern, schwerpunktmäßig aus den Bereichen CNC-Bearbeitung, Blechbearbeitung, 3D-Druck und Oberflächentechnik. Das Unternehmen liefert im Zuge des Projektes „Kinetic Umbrella“ das Gelenkbauteil für die Knotenpunkte der wandelbaren Gitterstruktur.

„Bei den über FACTUREE beschafften Bauteilen handelt es sich um kleinformatige Gelenkbauteile. Das Aluminiumbauteil kann exzentrisch an GFK-Lamellen angebracht werden und stellt die Buchse für einen Gelenkbolzen. Es ist mit Innengewinden versehen und eignet sich für die direkte kraftschlüssige Verbindung mit dem Anschlussbauteil. Es ist optisch besonders ansprechend aufgrund der Oberflächenbehandlung“, erklärt M.Sc. Jonas Schikore.

 

Schnelle Bereitstellungszeiten sowie fristgerechte Lieferungen

Mit dem Online-Fertiger setzt die TU München auf eine besonders moderne Form der Beschaffung. Durch das Online-Netzwerk-Modell können individuelle Bauteile von spezialisierten Anbietern mit hoher Präzision gefertigt und schnell bereitgestellt werden. Es gibt dabei jedoch nur FACTUREE als Vertragspartner, der für die Auswahl des am besten geeigneten Fertigers und die gesamte Abwicklung sorgt.

Für die Zulieferung der Teile von FACTUREE hat sich die TUM auf Grund der komfortablen Kontaktaufnahme, der Erstellung eines zeitnahen Angebotes und der angemessenen Lieferzeiten entschieden.

M.Sc. Jonas Schikore berichtet: „Die Kosten der Bauteile konnten in Beratungsgesprächen gesenkt werden. Klare Stärken von FACTUREE liegen für uns in der einfachen Datenübermittlung und dem schnellen, zuverlässigen Angebot. Auch die direkte persönliche Kommunikation und Beratung ist für uns entscheidend für die reibungslose Abwicklung. Auf Anfragen per E-Mail reagieren unsere Ansprechpartner sofort und auch telefonisch ist der Support gut erreichbar. Auch von unseren Mitarbeitenden wird die Zusammenarbeit bisher als positiv und kompetent bewertet.“

Auch in Zukunft Online-Fertigung auf dem Plan

In weiteren Projekten benötigt die TU München künftig immer wieder Bauteile in hoher Qualität und zu optimierten Kosten. „Im Rahmen von Forschungsprojekten entstehen regelmäßig Prototypen und Neuentwicklungen an der Professur für Structural Design. Mit FACTUREE können wir schnell und effizient agieren, denn der Online-Fertiger bietet ein breites Fertigungsspektrum, gute Preise sowie kurze Bereitstellungszeiten. Die Qualität der gelieferten Bauteile überzeugt uns sehr. Die Lieferung erfolgte fristgerecht und hat dadurch unsere Planbarkeit und den Bauprozess spürbar entspannt. Für weitere Bedarfe möchten wir auch in Zukunft auf FACTUREE zurückgreifen“, erklärt M.Sc. Jonas Schikore.